Oberberg – Der Motocrosser Lukas Platt aus Gummersbach fährt in diesem Jahr wieder in der ADAC MX-Masters-Serie mit – Am vergangenen Wochenende fanden die ersten Rennen statt.

Traditionell bildete das Rennen im brandenburgischen Fürstlich Drehna den Auftakt zur ADAC MX-Masters Saison. In der Motocross-Szene gilt die diesjährige 20. Jubiläums-Saison der stärksten Meisterschaft Europas als besonders hochkarätig besetzt - vor allem in der Top-Klasse, in der mit Motorrädern bis zu 450 Kubikzentimetern gestartet wird. In eben jener Klasse ist erneut auch der Gummersbacher Lukas Platt vom MSC Bielstein zuhause. Mit dem zehnten Platz seiner Gruppe und somit dem 20. Startplatz blieb er im Zeittraining zwar hinter seinen Erwartungen, ging aber dennoch zuversichtlich in die drei Rennläufe.

 

Der Start zum ersten Lauf verlief innerhalb der Top Ten, resultierte aber unverschuldet in einem Startcrash, auf den eine imposante Aufholjagd bis auf Platz 14 folgte. „Das Fahren an sich war eigentlich richtig gut“, kommentierte er den Lauf. „Das unspektakulärste Rennen bin ich am Sonntag im ersten Lauf gefahren“ führt der KTM-Sarholz-Pilot fort. „Nach einem guten Start bin ich Achter geworden.“ Eine Platzierung, die Platt sich angesichts der starken Konkurrenz als Ziel gesetzt hat.

 

Im dritten Lauf reichte es lediglich für den 16. Platz, den er sich erneut erkämpfen musste, nachdem er als 25. aus der ersten Runde gekommen war.  „Ein eher durchwachsenes Wochenende“, lautete Platts Gesamtfazit. „Nicht ganz zufriedenstellend, aber mein Speed ist gut, meine Kondition ist auf einem guten Level und der Kampfgeist ist da.“

 

Als Gesamt-13. der Meisterschaftstabelle verbringt Lukas Platt diese Woche nun im Osten der Republik, da die nächste Veranstaltung der ADAC MX-Masters bereits am kommenden Wochenende in Dreetz, ebenfalls in Brandenburg, stattfindet. In der Zwischenzeit wird mit der Trainingsgruppe der Pro Sports Alliance zusammen mit weiteren Fahrern an Start- und Fahrtechnik gefeilt, „damit die Ergebnisse in Dreetz noch besser werden“, so Platt.